Die große hannoversche Gartentour
300 Jahre Gartenkunst vom Barock bis zur BUGA
Hannover ist die Stadt der Gärten, eine einzige große Parklandschaft. Auf unserer Radtour erleben wir europäische Gartengeschichte aus drei Jahrhunderten – von barocker Gartenkunst in Herrenhausen und Linden bis zur ersten deutschen Bundesgartenschau.
Start ist am Niedersachsenross vor dem Uni-Hauptgebäude, Ende im Hermann-Löns-Park
Dauer ca. 4,5 Stunden
Eine Anmeldung ist erforderlich bei der Stadt Hannover, Fachbereich Umwelt und Stadtgrün, unter: (0511) 168-43801
Filmriss II
Das lustige Rate-Spiel zur Filmkunst
in der Lounge des Koki
Das fulminante Film-Quiz versteht sich nicht als ehrgeiziger Wettkampf, sondern als heiteres Rate-Spiel der etwas anderen Art: Es soll vor allem Spaß machen und ganz nebenbei vollkommen unnützes Wissen rund um den Film vermitteln. Pünktlich zum 49-jährigen Jubiläum des Koki bilden kuriose Filmausschnitte die Grundlage für je sieben schräge Fragen in sieben Kategorien. Das Publikum sitzt wie bei einem Table-Quiz in kleinen Gruppen an Tischen im Foyer des Koki oder lümmelt sich in den Sitzecken der Kino-Lounge.
Eine Anmeldung bei der Vorverkaufskasse im Koki ist unbedingt erforderlich!
Von Altenrode nach Halchter
Die schönsten Rittergüter zwischen Salzgitter und Wolfenbüttel
Wir besichtigen einmalig und exklusiv die Gutsanlagen und Gärten von Altenrode, Groß Vahlberg, Dorstadt und Halchter.
Anmeldung unter (0511) 388 50 23, 0175 – 156 99 88 oder info@p-struck.de
Resi, Roxy, Rivoli
Die hannoversche Kinoarchitektur der fünfziger Jahre
In Ergänzung zur Ausstellung im Historischen Museum Hannover präsentiert der Vortrag anhand vieler historischer Fotografien, Pläne und Entwürfe die Entwicklung der hannoverschen Kinoarchitektur von 1949 bis 1958. Im Mittelpunkt der Präsentation steht die organische Formensprache, Inszenierung und Lichtdramaturgie einer Handvoll architektonischer Perlen wie dem Theater am Aegi, dem Filmstudio am Thielenplatz, dem Residenz- und dem Ring-Theater.
Frühe Kleinhaussiedlungen zwischen Laatzen und Ledeburg
Rundfahrt zu hannoverschen Backstein-Siedlungen der frühen 20er Jahre von Stadtbaurat Paul Wolf
Der heute auch in hannoverschen Architektenkreisen weitgehend in Vergessenheit geratenene Paul Wolf (1879–1957) war hannoverscher Stadtbaurat von 1914–1922. In den vier Jahren nach dem Ersten Weltkrieg konzipierte er ein halbes Dutzend mustergültiger Kleinhaus- und Wohnungssiedlungen, die nur zum Teil realisiert werden konnten. Diese richtungsweisenden Siedlungen möchte die Rundfahrt wieder ins Bewusstsein bringen und in einer Gesamtschau vor Ort vergleichend betrachten.
Die Fahrt zu fünf Wohnsiedlungen in Laatzen, Kleefeld, Vahrenwald, Herrenhausen und Hainholz führt an weiteren Bauprojekten von Paul Wolf und den weiterentwickelten Siedlungen unter Stadtbaurat Karl Elkart ab 1925 vorbei.
Abfahrt und Ende ist vor der Architektenkammer, Laveswall 5.
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, eine Anmeldung unbedingt erforderlich!
Von Andrea Palladio zu Ludwig Laves
Wieviel Palladio steckt in den Bauten des klassizistischen Hofbaumeisters?
Orientiert sich Hofbaumeister Laves bei der Innenausstattung seiner Bauwerke am französischen Empirestil, so liefert der italienische Renaissancebaumeister Andrea Palladio die Vorbilder für die Gestaltung und die Grundrisse seiner Bauten. Auf unserer Fahrradtour besuchen wir die „palladianischen“ Laves-Bauten in Herrenhausen, Limmer und der Innenstadt und schließen dabei auch nicht mehr vorhandene Lavesbauten in die Betrachtung mit ein.
Start ist am Bibliothekspavillon am Berggarten, Ende am Lavesplatz / Berliner Allee
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, eine Anmeldung unbedingt erforderlich!
Kuratorenführung Premierenfieber
Das Lächeln einer Sommernacht
Ingmar Bergman, Schweden 1955, 108 min
mit Ulla Jacobsson, Eva Dahlbeck, Gunnar Björnstrand, Björn Bjelfvenstam
Schweden um 1900: Ein zynischer Advokat verliert seine unberührte junge Ehefrau an seinen Sohn aus erster Ehe und lässt sich von einer früheren Geliebten wieder erobern. Ingmar Bergmans ungewohnt locker inszenierte Gesellschaftskomödie ist von Schnitzler und Strindberg inspiriert und nimmt Anleihen bei Molière und Shakespeares „Sommernachtstraum“. Die „elegant inszenierte Studie über die Wechselbeziehungen zwischen Vernunft und Eros, Sinnlichkeit und Askese“ (Lexikon des internationalen Films) war Bergmans erster großer internationaler Erfolg. Der frivol-satirische Reigen ist einer seiner leichtfüßigsten Filme.
Der Kontrakt des Zeichners
Peter Greenaway, Großbritannien 1982, 103 min
mit Anthony Higgins, Janet Suzman, Anne-Louise Lambert, Hugh Fraser
Sommer 1694. Mrs. Virginia Herbert beauftragt den erfolgreichen Künstler Neville, den Landsitz Compton Anstey in Witshire in Abwesenheit ihres Mannes zu zeichnen. Neben der finanziellen Entlohnung fordert der Künstler auch sexuelle Gefälligkeiten von der Dame des Hauses. Im Laufe der privaten Machtspiele der adligen Gesellschaft verdichten sich die Indizien für ein Verbrechen in Nevilles Zeichnungen. Als schließlich Mr. Herberts Leiche aus dem Teich des Anwesens gefischt wird, findet sich Neville im Zentrum einer raffiniert gesponnenen Intrige wieder. Der komplexe Historienfilm voll opulenter Bilder zur berauschenden Musik von Michael Nyman ist ein Leckerbissen für anspruchsvolle Cineasten.
Eiune Sommernachts-Sexkomödie
Woody Allen, USA 1980, 88 min
mit Woody Allen, Mia Farrow, José Ferrer, Tony Roberts, Mary Steenburgen, Julie Hagerty
Woody Allens romantisches Schäferspiel ist eine amüsante Satire über neurotische Stadtmenschen, die auf dem Lande einen heiteren Liebesreigen erleben. Allen verlegt seine Version von Shakespeares „Sommernachtstraum“ ins New York der Jahrhundertwende. Drei Paare verbringen ein Sommerwochenende in einem Landhaus, und bald entwickelt sich in den lauen Nächten ein munteres Wechselspiel der Beziehungen und Gefühle. Und am Ende hat jede mit jedem mehr oder weniger lustvolle Abenteuer erlebt. Wie Woody Allen „mit Shakespeare spielt, mit Bergman liebäugelt und Mendelssohn-Bartholdy herbeizitiert, das ist schon sehr elegant und vergnüglich“, schreibt Hellmuth Karasek seinerzeit im Spiegel.
Palladium und „lustige Höltzung“
Die Eilenriede in der Literatur
Lesung im Rasenlabyrinth „Das Rad“ in der nördlichen Eilenriede
Eine amüsante Melange aus Texten von Carl Jacob Hirsch, Theodor Lessing, Hermann Löns, Georg Friedich und Ernst Jünger, Karl Krolow, Georg Schrader, Louis Stromeyer, Christof Spengemann u. a. m.
Eine Anmeldung ist erforderlich bei der Stadt Hannover, Fachbereich Umwelt und Stadtgrün, unter: (0511) 168-43801
Tüchtig gesoffen und dann Nachtlager von Granada
Eine heitere Lesung am Grab von Yvonne Georgi
Lesung auf dem Engesohder Friedhof
Mary Wigmans einfallsreichte Schülerin ist von 1926 bis 1936 Ballettmeisterin der Städtischen Bühnen in Hannover. Ihr Tagebuch gibt einen recht deutlichen Einblick in das (Nacht-)Leben der hannoverschen Bohéme Ende der zwanziger Jahre.
Eine Anmeldung ist erforderlich bei der Stadt Hannover, Fachbereich Umwelt und Stadtgrün, unter: (0511) 168-43801
Plastiken in der Eilenriede, im Stadtpark und am Maschsee
Fahrradtour zu 100 Jahren Fritz-Behrens-Stiftung
Den Erwerb der meisten Bronzeplastiken der zwanziger und dreißiger Jahre für den Stadtwald, den Stadtpark und den Stadtsee ermöglicht die Fritz-Behrens-Stiftung, die in diesem Jahr 100 Jahre alt wird.
Start ist am Pelikan-Brunnen an der Fritz-Beindorff-Allee, Ende am Döhrener Turm
Dauer ca. 3 Stunden
Eine Anmeldung ist erforderlich bei der Stadt Hannover, Fachbereich Umwelt und Stadtgrün, unter: (0511) 168-43801
Künstlerhäuser und Dichterwelten
Kuriose Gesamtkunstwerke in der Wesermarsch
Neben dem Garten des Diedrichshofes von Bernhard Hoetger und der „Käseglocke“ von Edwin Koenemann in Worpswede besichtigen wir Thieles Garten in Bremerhaven und das Hermann-Allmers-Haus in Rechtenfleth.
Anmeldung unter (0511) 388 50 23, 0175 – 156 99 88 oder info@p-struck.de
Der zweckmäßige Meyer
Der andere Hermann Löns
Lesung im Lönspark
Bevor die zahlreichen Tiererzählungen und Naturschilderungen des „Heidedichters“ entstehen, arbeitet Löns als Lokalredakteur beim Hannoverschen Anzeiger. An der Mühle im Hermann-Löns-Park werden seine schönsten Glossen und Satiren zu Gehör gebracht.
Eine Anmeldung ist erforderlich bei der Stadt Hannover, Fachbereich Umwelt und Stadtgrün, unter: (0511) 168-43801
Romantische Landsitze im Hildesheimer Land
Wiederholung der Tagesfahrt für die Sprengelfreunde
(und für jeden Interessierten offen)
Führungen durch die ehemalige Fayence-Fabrik, das Fliesenzimmer und den Park von Wrisbergholzen mit anschließendem Imbiss in der Orangerie von Wrisbergholzen
Gang durch den Park von Bodenburg, Besuch des Kunstvereins Bad Salzdetfurth e.V. im Bodenburger Bullenstall
Kurzer Halt vor Schloss Söder
Rundgang durch den Schlosspark Derneburg mit Besuch der Lavesbauten oder ausgedehnte Kaffeepause im Derneburger Glashaus
Führung durch die Villa Walshausen von G. L. F. Laves,
Ausklang im Walshausener Glashaus
Anmeldung über die Sprengelfreunde bei Cornelia Skodock:
freunde.smh@hannover-stadt.de oder (0511) 168-30472
Kulturgeschichte der Stadt Hannover I
Stadtentwicklung, Architektur und Gartenkunst
In unserem Bildungsurlaub erhalten wir einen anschaulichen Überblick über 350 Jahre hannoverscher Baukultur vom Barock bis in die Gegenwart. Ausgehend von den allgemeinen Strömungen der europäischen Kulturgeschichte lernen wir die lokalen architektonischen Traditionen und Besonderheiten Hannovers kennen.
Unser Seminar schlägt einen Bogen von der barocken Residenz über die Neufassung und Ausweitung der Stadt im 19. Jahrhundert, die radikale Umgestaltung Hannovers in der Nachkriegszeit und städtebauliche Utopien der siebziger Jahre bis zu Entwicklungen in der unmittelbaren Gegenwart und nahen Zukunft. Auf drei Ausflügen betrachten wir besondere Bauwerke, verfolgen die aktuellen Projekte der Stadtentwicklung und besuchen die Gartenanlagen in Herrenhausen.
Anmeldung direkt beim Bildungsverein
Kuratorenführung Premierenfieber
Kuratorenführung Premierenfieber
Kulturgeschichte der Stadt Hannover II
Kunst, Literatur, Musik und Film
Der zweite Teil unseres kulturelleren Rundumschlags behandelt die kulturellen Sparten Kunst und Kunstsammlungen / Literatur und Theater / Film und Kino / Musik und Tanz. Im Seminar hören wir kürzere Passagen hannoverscher Literatur und schauen Ausschnitte von Filmen, die in Hannover gedreht wurden. Auf zwei Ausflügen besuchen wir Wohnhäuser von Künstlern und Autoren, die Werke hannoverscher Künstler im Sprengel-Museum und Straßenkunst-Objekte im Außenraum der Stadt.
Anmeldung direkt beim Bildungsverein