mit dem Bussa-Nova-Nostalgie-Bus
Gummi, Tinte, Schokolade
Kurioses aus der hannoverschen Firmen-Kultur
Ahrberg und Appel, Bennecke und Bahlsen, Constantin und Continental, Hanomag und Hawa, Sichel und Stichweh, Sprengel, Pelikan und Grammophon: Das sind nur einige der hannoverschen Traditions-Unternehmen, die Geschichte geschrieben haben. Auf unserer erfrischenden Fahrt durch die historische Firmenlandschaft durchstreifen wir die Gefilde von Architektur, Literatur, Kunst und Design. Dabei begleiten uns kuriose Slogans, Marketing-Ideen und Werbeträger wie Comics, Tafellieder und Schlagertexte.
Hauptstadt der Straßenkunst
200 Jahre „Stadtmöblierung“ mit Kunst im öffentlichen Raum
Kaum eine andere Stadt hat so viele Denkmäler, Standbilder und Kunstobjekte im Außenraum platziert – und diese „Kunst im öffentlichen Raum“ hat hier eine lange Tradition. Auf unserer Tour zur hannoverschen „Stadtmöblierung“ vom 19. Jahrhundert bis in die jüngste Gegenwart erleben wir einen bunten und sehr dichten Strauss an dekorativen Plastiken, Designobjekten und abstrakten Kunstwerken. Sie werden erstaunt sein, was hier so alles als „Kunst am Bau“ die Fassaden schmückt oder auf engstem Raum auf Gehwegen und Grünstreifen herumsteht.
Ganz großes Kino!
Nolstalgie-Fahrt durch die Film- und Kinolandschaft von Hannover
Mit über 50 Lichtspielhäusern war Hannover in den fünfziger Jahren eine d e r Kinohochburgen in Deutschland und Schauplatz von mehr als 100 Uraufführungen. Abgesehen von ihrer Rolle als Kinometropole hat Hannover auch Filmgeschichte geschrieben: Viele bekannte Schauspieler wurden hier geboren und nicht wenige Filme hier gedreht. Unser Ausflug durch die hannoversche Filmlandschaft und Kinokultur führt uns zu den Standorten der einstigen „Zelluloidburgen“ und heutigen Produktionsfirmen, zu den Geburtshäusern von Schauspielern und Regisseuren und zu den Drehorten von Filmen und Fernsehserien.
Dichter, Denker, Dadaisten
Das poetische Hannover
So mancher große Schriftsteller ist in Hannover aufgewachsen oder hat hier wichtige Jahre seines Lebens verbracht. Bei der „Verortung“ des hannoverschen Geistes von Augstein bis Wedekind suchen wir die Geburtsstätten und Wohnhäuser der bedeutendsten Autoren auf und lernen neben Philosophen und Poeten auch Künstler, Kritiker und Verleger kennen. Auf unserer erfrischenden Stadtrundfahrt zur Topographie des Textes hören wir allerlei Vergnügliches und Absurdes – neben Gedichten, Glossen und Werbetexten auch Erinnerungen und Anekdoten von und über Wilhelm Busch und Vicki Baum, Remarque oder Ringelnatz. Freut euch auf einen amüsanten Ausflug der besonderen Art!
Von Gropius bis Gehry
Die architektonischen Höhepunkte Hannovers
Was herausragende Bauwerke betrifft, braucht Hannover den Vergleich nicht zu scheuen. Zahlreiche bedeutende Baumeister haben hier ihre architektonische Visitenkarte hinterlassen. Neben den Werken von Stararchitekten widmen wir uns auch den lokalen Bautraditionen der Backsteinarchitektur oder Besonderheiten wie der Hannoverschen Schule, die sich im 19. Jahrhundert von hier aus in alle Welt verbreitete. Unser Weg von der Gotik bis zur Gegenwart führt über die Neufassung der Stadt unter Ludwig Laves und die radikale Umgestaltung Hannovers in den fünfziger Jahren bis zu aktuellen Projekten der Stadtentwicklung.
Krischan, Kurt & Käte
Das Trio Infernal der zwanziger Jahre
In den zwanziger Jahren erlebt Hannover seine kulturelle Blüte auf höchstem internationalen Niveau. Zu verantworten haben das vor allem drei Freunde: Treibende Kraft im Kulturleben der Stadt ist Tausendsassa Kurt Schwitters, ähnlich aktiv ist der Werbefachmann und Publizist Christof Spengemann. Und die Journalistin Käte Steinitz versammelt in ihrem Salon schließlich die internationale Avantgarde. Zusammen rocken die drei das groteske Hannover der zwanziger Jahre. Auf unserer erfrischenden Stadtrundfahrt folgen wir ihren Spuren quer durch Hannover und erfahren dabei allerlei Vergnügliches und Absurdes von A wie Anna Blume bis Z wie Zinnoberfest. Freut euch auf einen amüsanten Ausflug der besonderen Art!
Hannover und das Bauhaus
Die schönsten Beispiele im Stil des Neuen Bauens
Bauhaus-Gründer Walter Gropius hat auch in Hannover seine Spuren hinterlassen – mit dem ehemaligen Wohnhaus für den Fabrikanten Wilhelm Stichweh. Und Walter Wickop entwarf das Verwaltungsgebäude der Firma im Stil des Neuen Bauens. Auf unserer Tour fahren wir etwa ein Dutzend Bauten und Siedlungen u. a. von Rudolf Schröder und Otto Haesler an und besichtigen auch die schönsten vier Bauwerke. Neben den beiden Bauten für die Familie Stichweh besuchen wir die ehemalige Turnhalle und Mensa der Tierärztlichen Hochschule von Karl Grabenhorst und Franz Erich Kassbaum sowie den Heinemanhof von Henry van de Velde.
100 Jahre „Rote Häuser“
Rundfahrt zu hannoverschen Backstein-Siedlungen der frühen 20er Jahre von Stadtbaurat Paul Wolf
Paul Wolf (1879–1957) war hannoverscher Stadtbaurat von 1914–1922. In den vier Jahren nach dem Ersten Weltkrieg konzipierte er ein halbes Dutzend mustergültiger Kleinhaus- und Wohnungssiedlungen, die nur zum Teil realisiert werden konnten. Die Fahrt zu vier ausgewählten Wohnsiedlungen in Laatzen, Kleefeld, Vahrenwald und Hainholz führt an weiteren Bauprojekten von Paul Wolf und den weiterentwickelten Siedlungen unter Stadtbaurat Karl Elkart ab 1925 vorbei.